Endlich war es so weit! Am Sonntag, dem 4. September, war der erste Spieltag der Kleinfeldliga und für die Wolves stand ein vorher unbekannter Gegner auf dem Programm, der KFL Donaustadt, eine Mannschaft, gegen die man zuvor noch nie gespielt hatte. Durch den 7:3 Sieg gegen die Lucky Strikers gingen die Wolves mit breiter Brust in die Partie und wollten unbedingt nochmal mit einem Sieg in die Saison starten, was letztes Jahr schon gelungen war.
Schnell konnte man mit einem schnellen Tor von Daniel Meissner mit 1:0 in Führung gehen. Dem Treffer war allerdings ein schwerer Fehler des gegnerischen Tormanns vorausgegangen. In der Folge flachte das Niveau des Spiels ein wenig ab. Die Vienna Wolves standen sicher und solide, konnten allerdings aus ihren Ballgewinnen kein Kapital schlagen. Auch aus dem Spiel heraus funktionierte wenig und die raren Chancen die man sich erspielte wurden vergeben. Schließlich konnte der KFL Donaustadt mit seiner einzigen gefährlichen Möglichkeit zum 1:1 ausgleichen. Mit diesem Resultat ging es auch in die Halbzeit, in der sich die Wolves gegenseitig einschworen in der zweiten Hälfte ihre Chancen besser zu verwerten, da man die bessere Mannschaft am Platz war.
Was glänzend funktionierte! Wie in Trance kamen die Wolves aus der Kabine. In den ersten beiden Minuten hieß es: Zwei Pässe Meissner, zwei Schüsse Karl Jäger, 2:1, 3:1. Man merkte dem Gegner in der Folge an, dass sie gar nicht mehr wussten wie ihnen geschah, denn in der Offensive ging nichts mehr und in der Defensive boten sich plötzlich riesige Lücken für die Wolves die durch Meissner ihre Führung immer wieder ausbauen konnten. Am Ende hieß das Ergebnis 6:1 und die Wolves konnten ihren höchsten Pflichtspielsieg in der Vereinsgeschichte feiern und haben sich auch gleichzeitig direkt auf den zweiten Tabellenplatz geballert. Dieser Beginn macht Lust auf mehr.